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Testbericht zum Hyundai Santa Fe Hybrid Elite 2023

May 03, 2023May 03, 2023

Während es hier in Australien einige Zeit gedauert hat, bis es über die Ziellinie kam, hat Hyundai für 2023 mit dem Santa Fe eine Hybridvariante seines beliebten siebensitzigen SUV auf den Markt gebracht.

Man sagt, es sei besser spät als nie, aber hat Hyundai so lange gebraucht, um mit einem großen Hybrid-SUV auf die Beine zu kommen, dass seine Konkurrenten ihn überholt haben? Zumindest vorerst reserviert Hyundai seinen Hybridantriebsstrang für seine Premium-Varianten, wobei nur der Elite und der Highlander mit der Hybrideinheit angeboten werden.

Auch der völlig neue Hybridantriebsstrang kostet 3.000 US-Dollar mehr als die entsprechende Ausstattungsvariante mit Dieselmotor. Da stellt sich die Frage, ob sich das Upgrade auf Hyundais ersten Santa Fe mit Hybridantrieb lohnt oder ob Ihr Geld besser für eine bescheidenere Variante ausgegeben werden sollte. Werfen wir einen genaueren Blick auf den Santa Fe und sehen, wie sich die potenziellen Einsparungen im Laufe der Zeit auswirken könnten.

Motor:1,6-Liter-Turbobenzin-VierzylinderAusgabe (kombiniert):169 kW bei 5500 U/min / 350 Nm bei 1000–4500 U/minÜbertragung:Sechsgang-AutomatikAntriebstyp:AllradantriebRäder:F: 19×7,5, 235/55ANCAP:Nicht getestetTaragewicht:1940 kgLeistungsgewicht:11,47:1 (kg:kW)OffiziellKraftstoffverbrauch:6,0 l/100 kmWirtschaftlichkeit während des Tests:6,9 l/100 km

Kraftstoffkapazität/Typ:67L/91 ROZEnergie-Effizienz:24,14 kW:L/100 km0-60 km/h:4,09 Sekunden*0-100 km/h:8,19 Sekunden*60-110 km/h:5,37 Sekunden*1/4 Meile:16,15 Sekunden bei 142,6 km/h*Maximale Beschleunigung:0,784g*100-0km/h Bremsen:2,96 Sekunden auf 37,58 Meter*Maximale Verzögerung:-1,155g*Dezibel im Leerlauf (im Standby):24*Spitzendezibel bei 60–100 km/h:78*Preis ab:63.000 $

* Von PerformanceDrive getestete Werte basierend auf der Highlander-Variante. Werksangaben können unterschiedlich sein

Vom Design her ist der Santa Fe Hybrid mit seinen Geschwistern identisch, mit Ausnahme der kleineren aerodynamischen 19-Zoll-Leichtmetallfelgen gegenüber den serienmäßigen 20-Zoll-Felgen. Das bedeutet, dass das unverwechselbare Styling-Paket des Santa Fe an der Frontpartie zur Geltung kommt, während das Heckprofil im Vergleich zu einigen moderneren Modellen der Marke relativ langweilig bleibt. Alles in allem ist es eine relativ sichere Sache, wenn auch mit einem leicht polarisierenden Frontgrill- und Scheinwerferdesign, obwohl das Seitenprofil für ein Siebensitzer-Paket schick aussieht.

Da Hyundai seinen Hybridantriebsstrang nur für die Mittelklasse-Modelle Elite und das Spitzenmodell Highlander anbietet, finden Sie im Innenraum jede Menge Ausstattung und ein verbessertes Innendesign, das den Deal für das zusätzliche Geld, das Sie bezahlt haben, noch angenehmer macht.

Zur zusätzlichen Ausstattung des Elite – gegenüber dem Basismodell und dem Active – gehören ein Satz LED-Rücklichter, elektrisch verstellbare und beheizbare Vordersitze, ein elektrischer, freihändiger Kofferraumlift, ein 12,3-Zoll-Digitalinstrumentenkombi und ein automatisch abblendender Rückspiegel , ein 10,25-Zoll-Infotainmentsystem mit Digitalradio, Apple CarPlay und Android Auto sowie ein verbessertes Harman/Kardon-Soundsystem mit 10 Lautsprechern.

Er erhält außerdem Premium-Akzente von der Active-Variante, darunter Lederpolsterung, schlüsselloser Zugang und Start, an Rädern montierte Schaltwippen, ein Drehwähler, eine Zweizonen-Klimaautomatik und ein Satz vorn montierter Parksensoren. Alles in allem entsprechen die Ausstattung und das Design der Kabine des Santa Fe weitgehend dem Preis.

Vorne haben Fahrer und Beifahrer viel Platz zum Wohlfühlen. Die große Mittelkonsole ist angehoben und trifft auf das Armaturenbrett, das eine Vielzahl von Tasten für Klima, Mediensteuerung und Fahrmodi beherbergt.

Wir sind keine großen Fans des Designs mit den vielen Knöpfen, obwohl wir sagen, dass man sich daran gewöhnen kann und es unter der Konsole viel Stauraum für größere Handtaschen oder sperrige Getränkeflaschen bietet.

Zu den weiteren praktischen Details an der Vorderseite der Santa Fe-Kabine gehören ein überdachter Stauraum mit Getränkehalter, ein tiefer Stauraum in der klappbaren Armlehne und ein besonders cleverer Smartphone-Halter, der Telefone aufnimmt und kabellos auflädt.

Die Sitze fühlen sich großartig an, allerdings gibt es einige schwierigere Berührungspunkte an der Türeinfassung, die Ihre Ellbogen auf einer langen Fahrt möglicherweise bemerken. Aber insgesamt sieht die Kabine genauso hochwertig aus und fühlt sich genauso hochwertig an, wie der Preis vermuten lässt.

Wenn Sie in die zweite Reihe der Kabine wechseln, steht Ihnen großzügige Bein- und Kopffreiheit zur Verfügung, obwohl die Rückenlehnen selbst aus billigem und hartem Kunststoff bestehen. Die zweite Reihe bietet Platz für zwei USB-Ladegeräte, Lüftungsschlitze und Sonnenschirme und kann vor- und zurückgelehnt sowie auf Schienen verschoben werden, um den Personen in der dritten Reihe bei Bedarf zusätzlichen Platz zu bieten.

Die Zugänglichkeit der dritten Reihe ist kein besonderes Highlight des Designs, ebenso wenig wie die angebotene Kopffreiheit. Eigentlich ist er nur für kleine Kinder geeignet, was den Santa Fe unserer Meinung nach in die Kategorie eines Teilzeit-SUV mit sieben Sitzen und nicht in die Kategorie eines vollwertigen Dreiruderers einordnet.

Allerdings muss die dritte Reihe nicht auf Lade- oder Lüftungsschlitze verzichten, da eine einstellbare Lüftersteuerung, Getränkehalter, Ablagefächer und ein USB-Anschluss vorhanden sind.

Was den Kofferraum betrifft, beträgt der Laderaum bei stehenden Sitzen in allen drei Sitzreihen 130 l und vergrößert sich auf 571 l bzw. 1649 l, wenn man die Sitze umklappt, was den Santa Fe zu einem Biest für den Transport sperriger Fracht, Surfbretter und Sportausrüstung macht.

Während die Einführung des Santa Fe mit Hybridantrieb besser spät als nie kommt, hat das Unternehmen ein sehr reibungsloses und kraftstoffeffizientes System entwickelt, das es schafft, in Rekordzeit zu seinen Hauptkonkurrenten aufzuschließen.

Angetrieben wird er von einem 1,6-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor mit Turbolader und einer Leistung von 132 kW/265 Nm, der mit einem Elektromotor gepaart ist, der weitere 44 kW/264 Nm leistet, was die kombinierte Leistung auf 169 kW Leistung und 350 Nm Drehmoment bringt.

Die Kraftübertragung auf alle vier Räder erfolgt über eine Sechsgang-Automatik, die zusammen mit dem Allradantrieb von Hyundai arbeitet und so für eine sehr stabile, gleichmäßige und souveräne Kraftübertragung sorgt.

Auf der Straße sorgt die elektrische Unterstützung dafür, dass der Santa Fe beim ersten Anfahren etwas spritziger wird und eine gesunde Zeit von 0 bis 60 km/h erreicht, wenn Sie auf den Verkehr aufholen. Das bedeutet, dass Sie keine Abstriche machen müssen, wenn Sie sich für den Hybrid gegenüber dem V6-Benziner entscheiden Turbodiesel-Varianten.

Während sich die Drehmomentkurve so anfühlt, als ob sie mit zunehmender Geschwindigkeit etwas flacher wird, legt der kernige kleine Turbobenziner mit einer beeindruckend sanften Übergabe den Gang ein, klingt allerdings thrashig, wenn man den rechten Fuß flach macht.

Bei höheren Geschwindigkeiten werden Sie feststellen, dass der Santa Fe Hybrid gerne allein mit Elektroantrieb unterwegs ist, und der Benziner ist raffinierter, wenn er im Hintergrund für die Stromversorgung arbeitet, anstatt den Großteil der Laufarbeit zu erledigen.

Besonders hervorzuheben ist der Hybrid dann, wenn Sie durch die Stadt bummeln, vielleicht zum Einkaufen laufen oder die Kinder von der Schule abholen. Bei niedrigeren Geschwindigkeiten priorisiert das Hybridsystem die Leistung des Elektromotors, und beim Beschleunigen aus dem Verkehr kommt es häufig zum sofortigen und geräuschlosen Drehmoment des Elektromotors.

Dies verleiht dem Santa Fe ein besonders sanftes und entspanntes Fahrverhalten in der Stadt und macht das ohnehin schon benutzerfreundliche SUV-Paket dank der federleichten Lenkung und der mühelosen Beschleunigung vom Start aus noch ein wenig raffinierter.

Das Highlight des neuen Hybridantriebsstrangs von Hyundai sind natürlich die potenziellen Kraftstoffeinsparungen, insbesondere gegenüber dem 3,5-Liter-V6-Benziner. Und die beste Nachricht ist, dass Sie sich nicht besonders anstrengen müssen, um kraftstoffeffiziente Fahrwerte zu erreichen.

Bei unserer Fahrt mit dem Santa Fe Hybrid haben wir knapp 1.000 km zurückgelegt, wobei der kombinierte Kraftstoffverbrauch bei sehr guten 6,9 l pro 100 km lag. Das lässt sich gut mit dem Santa Fe V6-Benziner vergleichen, der im offiziellen kombinierten Zyklus 10,5 l/100 km verbraucht. Der offizielle Wert für den Hybrid beträgt 6,0 l/100 km.

Das entspricht einer Steigerung der Kraftstoffeffizienz um mehr als 50 Prozent und zeigt ziemlich deutlich, wie sich die Kraftstoffeinsparungen pro Tank mit der Prämie, die Sie für den Umstieg auf den Hybridantrieb gezahlt haben, allmählich auflösen.

Nach einer Woche Fahrt in der Stadt und auf dem Land können wir mit Sicherheit sagen, dass der Santa Fe Hybrid insgesamt ein beeindruckend raffiniertes Fahrzeug ist, das im städtischen Umfeld seidenweich bleibt und gleichzeitig die Unebenheiten einer Landstraße souverän wegsteckt.

Alles in allem verleiht das zusätzliche Drehmoment des Elektromotors dem kräftigen Santa Fe Hybrid-Paket auf Anhieb eine beeindruckende Motivation, und obwohl es in den Kurven nicht umhin kann, sein Gewicht zu zeigen, ist das Fahrerlebnis insgesamt raffiniert und besonders gut geeignet eine Mischung aus den rauen Straßenbedingungen Australiens.

Ja, es ist eine Schande, dass Hyundai diesen Antriebsstrang derzeit nicht im Santa Fe-Einstiegsmodell anbietet. Die Veröffentlichung des Santa Fe Hybrid markiert einen wichtigen Entwicklungsmeilenstein, der sich schließlich auf die Einstiegsprodukte auswirken wird.

Als Gesamtpaket gibt es kaum etwas zu bemängeln. Sie erhalten den gesamten Platz und die Funktionalität des bewährten Santa Fe-Innenraums von Hyundai, mit enormen Kraftstoffeinsparungen gegenüber dem V6-Benziner.

Wir würden argumentieren, dass Käufer unbedingt nach einem Hybrid mit Basisausstattung betteln, wie es Toyota seit einigen Jahren tut, aber im Moment bleibt dies Ihre beste Option für einen siebensitzigen Hybrid mit Hyundai-Emblem.

VORTEILE:– Kraftstoffeffizienter Antriebsstrang – Platzangebot und Praktikabilität im Innenraum – Komfortable Fahrqualität

NACHTEILE:– Reduzierte Anhängelast gegenüber Nicht-Hybrid-Varianten – Keine Einstiegs-Hybrid-Option – Aufwendig gestaltete Mittelkonsole

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Alexi ist beitragender Nachrichtenjournalist und Junior-Straßentester bei PerformanceDrive. Er hat eine Leidenschaft und Wertschätzung für die Technik in Autos sowie für neue Technologien, die die Auswirkungen auf die Umwelt verringern. Seine Traumautos sind ein M3 für die Fahrt zur Arbeit und ein LaFerrari für das Wochenende.

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Motor: Leistung (kombiniert): Getriebe: Antriebstyp: Räder: ANCAP: Eigengewicht: Leistungsgewicht: Offizieller Kraftstoffverbrauch: Wirtschaftlichkeit während des Tests: Kraftstoffkapazität/-typ: Leistungseffizienz: 0–60 km/h: 0–100 km /h: 60–110 km/h: 1/4 Meile: Maximale Beschleunigung: 100–0 km/h Bremsen: Maximale Verzögerung: Dezibel im Leerlauf (im Standby-Modus): Spitzendezibel bei 60–100 km/h: Preis ab: VORTEILE: NACHTEILE :