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Nissan Elektro

May 29, 2023May 29, 2023

Das elektrohydraulische Servolenkungssystem von Nissan bietet das gleiche Gefühl wie ein herkömmliches hydraulisches Servolenkungssystem und verbessert gleichzeitig den Kraftstoffverbrauch, indem ein Elektromotor zum Antrieb der Pumpe verwendet wird. Das System besteht aus der elektrohydraulischen Pumpenbaugruppe, dem Steuermodul und dem Lenkgetriebe.

Das Servolenkungsmodul befindet sich oben auf der Pumpe und der Motor steuert die Drehzahl der Servolenkungspumpe entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Lenkwinkel. Durch Änderung der Pumpendrehzahl steuert das Modul die Lenkunterstützungskraft. Das Steuermodul ist mit dem Hochgeschwindigkeits-CAN-Bus verbunden, der das Motorsteuermodul (ECM) und das ABS-Modul verbindet. Das ABS-Modul liefert Fahrzeuggeschwindigkeits- und Lenkwinkel- sowie Drehmomentdaten an das Servolenkungssystem. Durch die Verbindung zum ECM kann die Lichtmaschine bei laufender Pumpe ausreichend Strom liefern.

Das Steuermodul überwacht den hydraulischen Druckausgang und die Temperatur. Nach dem Starten des Motors führt das elektrische Servolenkungssystem der Hydraulikpumpe einen Selbstdiagnosetest durch. Wenn im System eine Störung auftritt, stoppt die Fail-Safe-Funktion die Hydraulikpumpe oder schränkt den Betrieb ein.

Wenn die Hydraulikpumpe in Betrieb ist und Unterstützungskraft erzeugt wird, ist die Warnleuchte für die elektrische Servolenkung der Hydraulikpumpe AUS. Wenn das elektrische Servolenkungssystem der Hydraulikpumpe durch die Fail-Safe- oder Schutzfunktionen gestoppt wird und keine Lenkunterstützungskraft erzeugt wird, geht die Lenkung in den manuellen Betrieb über. Die Warnleuchte für die elektrische Servolenkung leuchtet auf. Das System versucht zu verhindern, dass die Pumpe ohne Flüssigkeit läuft, wodurch die Pumpeneinheit beschädigt wird.

Das Steuermodul überwacht außerdem die Temperatur von Motor und Pumpe. Während des regulären Betriebs sollte die Flüssigkeitstemperatur 194 °F nicht überschreiten. Wenn das System Temperaturen erkennt, die über dem Grenzwert liegen, schaltet sich die Warnleuchte ein und die Unterstützung wird eingeschränkt oder ganz ausgeschaltet.

Es gibt mehrere Ursachen für zu hohe Innentemperaturen. Wenn der Fahrer beispielsweise über einen längeren Zeitraum Einparkmanöver mit schnellen Bewegungen des Lenkrads von Anschlag zu Anschlag durchführt, kann es zu einer Überhitzung der Pumpe kommen. Wenn die Lenkung vollständig eingeschlagen wird, kann die Pumpe überhitzen. In diesem Fall speichert das System den Code C160A, wenn ein Überhitzungszustand aufgetreten ist.

Wenn die Ausrichtung nicht den Spezifikationen entspricht und der Fahrer mit einem Lenkzug zu kämpfen hat, kann dies dazu führen, dass die Servolenkungspumpe stärker arbeitet und mehr Wärme erzeugt. Dies kann auch passieren, wenn der Reifendruck nicht gleich ist. Warum? Die Drehzahl der Pumpe hängt vom Lenkwinkel und der Geschwindigkeit des Fahrzeugs ab.

In diesem Fall speichert das System den Code C160A, wenn ein Überhitzungszustand aufgetreten ist. Wenn ein Ereignis auftritt, werden DTCs generiert, die mit einem Diagnose-Tester gelesen werden können. Ein Code für „bestimmte Lenkunterstützungskraft“ bedeutet, dass der Betrieb der Pumpe reduziert wurde, um eine Überhitzung zu verhindern. Ein „manueller Lenkzustand“ zeigt an, dass die Pumpe vollständig deaktiviert war.

C1143: Bestimmte Lenkunterstützungskraft

C1601: Zustand der manuellen Lenkung

C1606: Zustand der manuellen Lenkung

C1607: Bestimmte Lenkunterstützungskraft

C1608: Zustand der manuellen Lenkung

Die meisten Schutz- oder Fail-Safe-Modi werden beendet, wenn der Motor neu gestartet wird. Da es sich jedoch um eine kontinuierliche Überwachung handelt, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Code schnell zurückkehrt.

C1143: Bestimmte Lenkunterstützungskraft C1601: Manueller Lenkstatus C1606: Manueller Lenkstatus C1607: Bestimmte Lenkunterstützungskraft C1608: Manueller Lenkstatus •